Tankstellen: Vorausschauendes Verhalten minimiert Unfallrisiko

10 Jun

TÜV Rheinland: Handy ist tabu / Geprüfter Brand- und Umweltschutz an Tankstellen / Bei ausgelaufenem Kraftstoff Tankstellenpersonal informieren

Pressemeldung der Firma TÜV Rheinland

In Deutschland gibt es rund 14.500 Tankstellen, die im vergangenen Jahr insgesamt etwa 22 Milliarden Euro umgesetzt haben (Quelle: Statista 2015). Obwohl dort mit Kraftstoff gehandelt wird, sind schwerwiegende Unfälle an Tankstellen eher selten. Zum einen liegt das an den hohen Sicherheitsstandards auf dem Gelände, zum anderen daran, dass Tankstellen regelmäßig in Sachen Sicherheit und Umweltschutz geprüft werden. „Brand- und Explosionsschutz, Wassergefährdung und Immissionsschutz stehen bei unseren Prüfungen im Vordergrund“, erklärt Heiko Drews, Sachverständiger von TÜV Rheinland, der mit seinem Team Tankstellen untersucht – von den Anlagen über die unterirdischen Tanks bis zu den Abfüllflächen auf Mängel.

Missgeschicke direkt melden

Neben den Experten können auch Kunden mit vorausschauendem Verhalten das Unfallrisiko an der Tankstelle minimieren. Beispielsweise, indem genügend Abstand zwischen Auto und Zapfsäule gehalten wird. Die Schlauchlänge reicht aus, die Handhabung wird einfacher und der Bewegungsbereich sicherer. Geschieht wider Erwarten doch etwas Unvorhergesehenes, gilt es besonnen zu handeln. Bei Falschbetankung etwa darf der Motor nicht gestartet werden. Auch sollte der Kunde den Versuch, den falschen Kraftstoff selbst abzusaugen, unterlassen. „Wer falsch getankt hat, sollte das Tankstellenpersonal um Hilfe bitten“, schlägt Heiko Drews vor. Genauso, wenn eine größere Menge Kraftstoff ausgelaufen ist. Das kann normalerweise nur beim Umkippen eines betankten Kanisters passieren, nicht beim Tanken selbst. Zapfpistolen besitzen eine automatische Stopp-Funktion.

Handynutzung auf dem Gelände tabu

Auf dem Tankstellengelände darf weder geraucht noch mit dem Handy telefoniert werden. „Fällt ein Handy zu Boden und der Akku springt heraus, kann es durch Funkenschlag in Verbindung mit Benzindämpfen zu einer Explosion kommen“, erläutert Heiko Drews. Dies ist nach Aussage des Experten zwar eher unwahrscheinlich, da die meisten Handys sehr wenig Spannung haben und die Gefahr eines Kurzschlusses und damit einer Funkenbildung äußerst gering ist. Dennoch gilt: erst nach Verlassen des Geländes telefonieren.



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TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.


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