Flüchtlinge als Arbeitskräfte am Bau: mit Sprachkenntnissen gerne

13 Okt

Pressemeldung der Firma BauInfoConsult GmbH

Auch wenn die Flüchtlingszahlen laut Innenministerium aktuell gesunken sind, bleibt die Integration der zahlreichen Neuankömmlinge eine große Herausforderung – auch für den Arbeitsmarkt. Trifft es sich da nicht gut, dass das deutsche Handwerk von Nachwuchssorgen geplagt ist? In der Baubranche jedenfalls ist der Integrationswille groß – doch die Unternehmen sind in ihrem Umgang mit dem Thema auch nicht naiv. So zeigen Befragungsergebnisse aus der Studie Jahresanalyse 2016/2017 von BauInfoConsult, dass sich 41 Prozent der befragten Bauunternehmer vorstellen können Flüchtlinge vom Fleck weg einzustellen, wenn das Sprachniveau ausreicht. Doch damit allein ist es für viele nicht getan.

Fast genauso viele Bauunternehmen (43 Prozent) sind der Meinung, dass das Erreichen eines simplen Sprachniveaus nicht ausreicht. Die Zurückhaltung bei vielen Bauunternehmern ist allerdings auch in Teilen verständlich, wenn man sich die Praxis einmal vor Augen führt: Es steht fest, dass den Flüchtlingen in den Sprachkursen lediglich nur das sprachliche Rüstzeug an die Hand gegeben wird, um im deutschen Alltag zu bestehen. Es ist jedoch wohl kaum vorstellbar, dass den Lernenden Wörter wie „vorgehängte hinterlüftete Fassade“ oder etwa „Pressfittings“ in den staatlichen Sprachkursen vermittelt werden.

Daher bleibt es im Endeffekt an den einstellungswilligen Unternehmen den Flüchtlingen die Fachsprache zu vermitteln – was natürlich ein Mehraufwand an Zeit bedeutet. Dennoch könnte die aktuelle Asylsituation dazu beitragen den Fachkräftemangel langfristig etwas abzumildern, wenn alle – und hier ist ausdrücklich auch der Staat gefordert – den Willen haben die Sache in die Hand zu nehmen.  

Über die Studie

Die Ergebnisse stammen aus der Jahresanalyse 2016/2017 von BauInfoConsult. In der mittlerweile zehnten Ausgabe der alljährlichen Marktstudie zur deutschen Bauwirtschaft wurden 183 Bauunternehmer in telefonischen Inter-views unter anderem zu den Arbeitsmarktchancen von Asylsuchenden in ihrer Branche befragt. Insgesamt werden in der Studie auf Basis von über 1.300 Interviews unter Branchenakteuren und Herstellern unter anderem behandelt: 

Baustoff- und Bauweisen 2020 (regional/bundesweit)

Hochbauprognose 2017 und 2018 (regional/bundesweit)

Lieblingsmarken und Markenpräferenzen

Flüchtlingskrise und Bauwirtschaft

IT und Digitalisierung am Bau (BIM/CAD/AVA etc.)

Einkaufsverhalten von Bauakteuren/Online-Distribution

Nachhaltigkeit in der Baubranche

EnEV und Co: Segen oder Fluch?

und vieles mehr…

Die Jahresanalyse 2016/2017 kann ab sofort zum Preis von € 595 zzgl. MwSt. bei BauInfoConsult bezogen werden.



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Dateianlagen:
    • Studie. (c) BauInfoConsult, Mai 2016


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