GOLDBECK Münster übergibt Erweiterungsbau an AT Zweirad in Altenberge
29 Okt
Die GOLDBECK-Niederlassung Münster hat die Großerweiterung der AT Zweirad GmbH an der Steinkuhle in Altenberge an die Fahrradmanufaktur übergeben. Binnen 7 Monaten Bauzeit entstanden weitere 6.000 Quadratmeter Fläche für Produktion und Lager sowie ein neues Bürogebäude. Die neue Produktions- und Lagerhalle wurde direkt an das Bestandsgebäude angebaut. Auch diese Halle, in der Fahrradausstellung und Fertigung untergebracht sind, realisierte bereits die Niederlassung Münster der GOLDBECK GmbH als Generalunternehmer.
„Schon beim Bau unserer Niederlassung im Jahr 2014 haben wir sehr gute Erfahrungen mit GOLDBECK Münster gemacht. Diese wurden beim aktuellen Projekt sogar übertroffen“, sagt Bauherr und AT Zweirad-Geschäftsführer Alain Thiemann, denn GOLDBECK unterbot den vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin bei der neuen Halle um einen und bei dem Bürogebäude sogar um zwei Monate. Dabei musste vor Baubeginn zunächst einmal der enorme Höhenunterschied zwischen Bestandsgebäude und dem abschüssigen Nachbargrundstück für den Neubau bewerkstelligt werden. Zum Ausgleich ließ Projektleiter Andreas Wermelt 10.000 Kubikmeter Boden aufschütten.
Anbindung des Neubaus an Bestandgebäude im laufenden Betrieb
Die nächste Herausforderung bestand darin, den Neubau im laufenden Betrieb der Fahrradmanufaktur gemäß Brandschutzverordnung an das Bestandsgebäude anzuschließen. Weiterhin wurde die Halle um ein 500 Quadratmeter großen Bürotrakt erweitert. Auch das neue Bürogebäude schließt auf zwei Ebenen an das Bestandsgebäude an: im Erdgeschoß an das bestehende Büro und im zweiten Obergeschoß an die Mezzanineebene des Bestands mit Sozialräumen und Sanitäranlagen.
Hierzu wurde die bestehende Sandwich-Paneele-Konstruktion über einen Zeitraum von zwei Wochen im März Schritt für Schritt zurückgebaut und durch vorgefertigte Elemente aus Porenbeton ersetzt. Jeweils frühmorgens öffneten die Bauarbeiter zwei Felder des Wandabschnitts zwischen den GOLDBECK-typischen Betonstützen und montierten anschließend die Brandwand aus vorgefertigten Porenbetonelementen. Bis zum Abend war die Gebäudehülle wieder vollständig geschlossen. Der Betrieb der Fahrradmanufaktur lief unterdessen ungestört weiter. In dieser Bauphase habe der „GOLDBECK-Weg“, das Bauen mit vorgefertigten modularen Elementen, seine Stärken voll ausgespielt, erklärt Wermelt: „Die Bauelemente werden industriell vorgefertigt, just in time angeliefert und fügen sich passgenau in das bestehende Stützenraster, mit dem wir bei GOLDBECK bauen, ein“. Diese Bauweise macht den Bauablauf präzise plan- und steuerbar.
Ein weiterer Vorteil zur Hochphase der Corona-Krise, in der viele Lieferketten beeinträchtigt waren: GOLDBECK fertigt die Bauelemente in eigenen Werken. „Zusammen mit der integralen Planung am Standort Münster liegen damit alle Hebel für einen raschen und störungsfreien Bauablauf in unserer Hand“, sagt Wermelt.
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