Caparol-Innendämmsysteme: Drei Fragen an Produktmanager Heiko Riggert

4 Mrz

Neue Dämmplatte zur Schimmelprävention

Pressemeldung der Firma Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH

Frage: Die Caparol Innendämmsysteme haben sich im Markt etabliert. Dennoch schreitet die Entwicklung weiter voran. Was gibt es bei Caparol Neues in Sachen Innendämmung?

Heiko Riggert: Neben den bereits bekannten kapillaraktiven Innendämmsystemen IDS Aktiv und IDS Mineral haben wir unser Produktsortiment um eine Dämmplatte zur Schimmelprävention und Feuchteregulierung erweitert. Hierbei handelt es sich um die Capatect IDS Protect Sanierplatte CS, ein Produkt aus Calciumsilikathydrat, das neben seinen guten Dämmeigenschaften nachweislich resistent gegen Schimmelbefall ist. Um die Verarbeitung so einfach wie möglich zu halten, verwenden wir die gleichen Systemkomponenten, wie sie bereits bei unseren bekannten Produkten zum Einsatz kommen. Selbstverständlich sind auch die systemergänzenden Produkte wie der IDS Thermowinkel oder die systemkompatiblen Oberflächen nutzbar, wenn es um die Schimmelprävention geht. Wir bieten somit drei Dämmplatten für alle Fälle mit einem Zubehörsystem an.

Frage: Was ist der besondere Nutzen der Neuheit bei den Caparol Innendämmsystemen?

Riggert: Bei schlechtem bis mangelhaftem Wärmeschutz begünstigt eine unzureichende Wärmedämmung der Außenwände die Schimmelbildung auf exponierten Innenoberflächen. Das kann mitunter zu gesundheitlicher Beeinträchtigung und Bauschäden führen.

Mit der IDS Protect Sanierplatte CS erhöht sich die Oberflächentemperatur der Wand deutlich. Die bei ungedämmten Wandaufbauten bekannte „Kältestrahlung“ wird so beseitigt und Kondensatausfall im Bereich von Wärmebrücken an ungedämmten Fensterlaibungen oder in Raumecken verhindert. Darüber hinaus leistet sie schon mit 30 Millimeter Dicke und einer Wärmeleitfähigkeit von 0,050 W/[mK] einen Beitrag zur Verbesserung des Wohnkomforts.

Der Nachweis zur Beständigkeit gegen Schimmelpilz ist durch Tests belegt. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass auch die IDS Aktiv mit einer Dicke von 30 Millimeter und einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/[mK] diese Prüfung bestanden hat. Sie kann somit gleichfalls für die Schimmelsanierung verwendet werden.

Auf Grund der Materialeigenschaften ist die 30 mm IDS Aktiv auf schlagregendichtem Mauerwerk ohne rechnerischen Nachweis zur Tauwasserfreiheit nach DIN 4108-3 einsetzbar.

Schimmelprävention muss nicht mit tristen Oberflächen einhergehen. Das zeigen unsere systemkompatiblen Oberflächen. Dekorative mineralische Beschichtungen wie etwa Calcino Romantico mit trendsetzenden Strukturen können ebenso verwendet werden wie unsere silikatischen Farben.

Frage: Welche Rolle spielt die Innendämmung im Vergleich zur Fassadendämmung bei der Energie-Einsparung?

Riggert: Wenn es um die reine energetische Sanierung geht, sollte einer Fassadendämmung der Vorzug gegeben werden. Innendämmung kommt dann zum Einsatz, wenn auf Grund baulicher oder rechtlicher Gegebenheiten eine Außendämmung nicht möglich ist, aus wirtschaftlichen Aspekten eine Komplettsanierung der Fassadenfläche nicht in Frage kommt oder keine Außendämmung vom Bauherren gewünscht ist.

Bei der Diskussion um das Anforderungsniveau für die Sanierung bestehender Gebäude sollte zunächst das Ziel der Innendämmmaßnahme definiert werden. Für eine energetische Sanierung bieten sich die Systeme IDS Aktiv und IDS Mineral mit einer WLF von 0,035 bzw. 0,042 W/[mK] ab 50 Millimeter Dämmstoffdicke an. Für die reine Schimmelsanierung sind dünnere Dämmstoffdicken ausreichend. Hier stehen IDS Aktiv in 30 oder 40 Millimeter bzw. IDS Protect in 30 Millimeter zur Verfügung.

Ein unbehagliches Innenraumklima, im Winter zu kalt und im Sommer zu warm, verlangt nach einer energetisch sinn- und maßvollen Sanierung der Gebäudehülle. Die wichtigsten Kriterien bei der Wahl des richtigen Innendämmsystems sind Wohnkomfort, Behaglichkeit und Schimmelprävention, bei gleichzeitiger Reduzierung der Heizkosten. Die kapillaraktiven und anwendungssicheren Systemaufbauten der Capatect IDSysteme bieten hier passende Lösungen.

Alle drei Dämmstoffvarianten werden im Systemaufbau mit dem gleichen Zubehörprogramm verarbeitet und sind untereinander kombinierbar.



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