Gartenpavillon aus Betonfertigteilen: Das Baum-Haus
1 Sep
Das neue Ausstellungshighlight im Skulpturenpark Köln besteht aus 25 Doppelwandelementen der CEMEX Beton-Bauteile GmbH
Sechs Meter hohe Wände, strahlend weiß, kein Dach, das Innere mit Bäumen bepflanzt: Der Gartenpavillon des bekannten Tokioter Architekten Sou Fujimoto ist der Blickfang der
Im Zentrum des Konzepts steht der Gartenpavillon – er wurde „just in time“ zur Eröffnung der Ausstellung fertig. „Am 13. und 14. April haben wir 333 Quadratmeter Doppelwandelemente geliefert“, erklärt Björn Trinkaus, der die technische Bearbeitung des Projektes für die CEMEX Beton-Bauteile GmbH koordinierte.
„Unsere Elemente sind knapp sieben Meter hoch, und aus ihnen setzen sich die sechs Fassadenflächen des Pavillons zusammen. Die Längen der Wände variieren zwischen 3,69 und 12,70 Metern, und die Seiten stoßen in verschiedenen Winkeln aneinander.“
Die Stahlbetonhalbfertigteile bestehen aus zwei je 6,5 Zentimeter dicken Schalen, die mit Gitterträgern verbunden sind. Nach der Montage werden sie mit Ortbeton ausgegossen, und es entsteht ein massives Bauteil, für das in diesem Fall ein Sondermaß von 28 Zentimetern Dicke gewünscht war. Wo ein Wandelement in einem stumpfen oder spitzen Winkel auf das benachbarte traf, schrägte Betonbauer Waldemar Damer, Spezialist für Schalarbeiten im Betonfertigteilwerk Eslohe-Bremke, die Außenschalen sorgfältig und präzise ab.
Der Eingang des Pavillons misst 2,60 x 2,50 Meter, und Fensteröffnungen von bis zu 4,50 x 4 Metern erlauben Ein- und Ausblicke in verschiedenen Perspektiven. Nicht alle Öffnungen ließen sich noch innerhalb eines Fertigteils aussparen, da bei einer Höhe von 7 Metern die Elementbreite auf 3 Meter beschränkt war.
Deshalb wurden die Wände zum Teil um die Aussparungen herum konstruiert, mit einer separaten Brüstung und einem Sturz auf vorbereiteten Auflagern.
„Das erste, was ich vom Projekt Garden Gallery gesehen habe, war ein maßstabsgerechtes Modell. Sofort hat mich dieses Projekt sowohl in architektonischer als auch in technischer Hinsicht begeistert. Die Geometrie der Skulptur ist aufwändig, das Zeitfenster zur Erstellung war relativ schmal und das Budget begrenzt. Nach mehreren insbesondere technischen und logistischen Überlegungen war der Einsatz von Doppelwänden sicherlich die richtige Entscheidung. Dank einer guten Vorbereitung konnten wir dieses anspruchsvolle Projekt termingerecht zur Eröffnung am 13. Mai 2011 fertig stellen“, erklärt Dipl.-Ing. Günter Lembcke, Technischer Leiter der Friedrich Wassermann Bauunternehmung für Hoch- und Tiefbauarbeiten GmbH & Co., Köln.
Die CEMEX-Mitarbeiter lieferten die Doppelwandelemente seitlich stehend in Transportgestellen an. Auf der Baustelle hob das Montageteam des Bauunternehmens jedes Element per Autokran in ein Drehgestell. Diese Eigenentwicklung der CEMEX Beton-Bauteile GmbH hilft dabei, groß dimensionierte Betonfertigteile aus ihrer Transportlage in die aufrechte Montageposition zu bringen, und das ohne Gefahr einer Beschädigung.
Geschäftsführer Michael Saphörster und Projektleiter Dirk Schinke freut es besonders, dass die CEMEX Beton-Bauteile GmbH ihr Know-how bei diesem Projekt einbringen konnte. Michael Saphörster: „Hier hatten wir die Chance, zu zeigen, dass sich Betonfertigteile nicht nur für die üblichen Objekte im Wohn-, Industrieund Gewerbebau eignen, sondern auch für bauliche Einzelstücke und besondere konstruktive Herausforderungen.“
Sou Fujimoto wurde in erster Linie bekannt durch ungewöhnliche Privathäuser. Auch bei seinen Wohnhauskonzepten schlägt der Architekt eine Brücke zwischen der Natur und dem Menschengemachten – doch besonders augenfällig ist seine Intention beim neuen Kölner Gartenpavillon mit seinen dachlosen Wänden, die zugleich ein Stück Park umschließen und von einer Parklandschaft umgeben sind.
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