Fehlerkosten am deutschen Bau nähern sich Rekordniveau: 14,1 Milliarden € in 2015

14 Sep

Pressemeldung der Firma BauInfoConsult GmbH

Fehlerkosten und Bau sind ein ärgerliches Begriffspaar, welches die Branche schon seit Jahren umtreibt. Bekanntermaßen sind Kostenkatastrophen wie der Berliner Hauptstattflughafen – die ja sogar ein bekanntes Unternehmen wie Imtech in die Pleite trieb – hierbei nur die traurige Spitze des Eisbergs. Wie jedes Jahr gehen die Düsseldorfer Marktforscher von BauInfoConsult der Frage nach, wie hoch die Fehlerkosten die gesamte Baubranche belastet. Die Ergebnisse der aktuellen Jahresanalyse 2016/2017 zeigen dabei ein erschreckendes Bild für das Jahr 2015: die 540 befragten Architekten und Verarbeiter schätzen nämlich, dass der entstandene Fehlerkostenanteil am gesamten Branchenumsatz im Schnitt bei rund 14 Prozent liegt. Dies entspräche einer Summe von 14,1 Milliarden Euro – bezogen auf den statistisch erfassten baugewerblichen Gesamtumsatz im Jahr 2015.

Gründe für Fehlerkosten am deutschen Bau gibt es zuhauf: angefangen mit fehlerhafter Bauplanung über mangelnde Bauausführung bis hin zur katastrophalen Kommunikation zwischen den Gewerken – und dies sind nur drei Highlights der Fehlerkostenklassiker. Wie schlimm der Fehlerteufel in der Branche tatsächlich wütet, lässt die umsatzanteilige Fehlerkostenanalyse erahnen: Nach Schätzungen der befragten Architekten und Verarbeiter liegt der Fehlerkostenanteil am gesamten Branchenumsatz im Durchschnitt bei 14 Prozent. Bezogen auf den statistisch erfassten baugewerblichen Umsatz aus dem Jahr 2015 (knapp 101 Milliarden Euro) ergibt sich ein Fehlerkosteninferno von 14,1 Milliarden Euro – dies ist definitiv viel zu hoch.

Dass diese Schätzung der branchenweiten Fehlerkosten nicht aus der Luft gegriffen ist, bestätigen auch die Einschätzung der befragten Planer und Verarbeiter zu der Häufigkeit von Fehlerkosten in den eigenen Projekten. So geben die Befragten an, dass in durchschnittlich 13 Prozent ihrer eigenen Bauprojekte aus dem Jahr 2015 der Fehlerteufel gewütet hat. Dies deckt sich mit der umsatzanteiligen Fehlerkostenschätzung von 14 Prozent für die gesamte deutsche Bau- und Installationsbranche.  

Über die Studie

Die Ergebnisse stammen aus der Jahresanalyse 2016/2017 von BauInfoConsult. In der mittlerweile zehnten Ausgabe der alljährlichen Marktstudie zur deutschen Bauwirtschaft werden u.a. die umsatzanteilige Fehlerkostensumme und die Fehlerkostenverantwortlichen ermittelt. Zudem wird in der Studie auf Basis von über 1.300 Interviews unter Branchenakteuren und Herstellern unter anderem behandelt:

Baustoff- und Bauweisen 2020 (regional/bundesweit)

Hochbauprognose 2017 und 2018 (regional/bundesweit)

Lieblingsmarken und Markenpräferenzen

Flüchtlingskrise und Bauwirtschaft

IT und Digitalisierung am Bau (BIM/CAD/AVA etc.)

Einkaufsverhalten von Bauakteuren/Online-Distribution

Nachhaltigkeit in der Baubranche

EnEV und Co: Segen oder Fluch?

und vieles mehr…

Die Jahresanalyse 2016/2017 kann ab sofort zum Preis von € 595 zzgl. MwSt. bei BauInfoConsult bezogen werden.



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    • Wenn Sie einmal an Ihre Bauprojekte im letzten jahr denken. In wie viel Prozent Ihrer Projekte im letzten Jahr sind Fehlerkosten entstanden? (in %)
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