Gebäudetechnik: Ingenieurmangel trifft Branche noch moderat
2 Mai
Die Branche der Licht- und Gebäudetechnik zeigt sich vom viel diskutierten Fachkräftemangel in der Deutschen Wirtschaft noch unbeeindruckt
Ein Großteil der auf Licht- und Gebäudetechnik spezialisierten Unternehmen sieht in den kommenden 12 Monaten kein Personalengpass auf sich zukommen. Die Ergebnisse der Studie „Innovationsreport Gebäude & Technik 2012“ weisen somit auf eine Bestätigung des DIW Wochenbericht von 11/2012 hin. Dieser stellte fest, dass der Nachwuchs für die Deutsche Industrie mittelfristig gesichert ist.
Fast 80% der Unternehmen aus der Branche Licht- und Gebäudetechnik zeigen sich vom prognostizierten Ingenieurmangel nicht betroffen. Zu diesem Ergebnis kam die Studie „Innovationsreport Gebäude & Technik 2012. Die Studie widersprich damit dem VDI-/IW-Ingenieurmonitor. Dieser prognostizierte bereits im Februar 2012 einen deutschlandweiten Ingenieursmangel auch im Bereich Gebäudetechnik.
So leidet nur knapp ein Fünftel der befragten Unternehmen in der Gebäudetechnik unter einem Personalengpass oder prognostiziert denselben für die nächsten Monate. Deutet sich dennoch ein Engpass an, planen knapp ein Viertel, diesen mit Überstunden abzufangen. 15% dieser Unternehmen wollen zusätzliche Mitarbeiter einstellen und 18% greifen im Fall der Fälle auf externe Dienstleister zurück. Über 40% der Unternehmen versuchen den Personalbedarf durch eine Aufspaltung auf alle drei Möglichkeiten zu decken.
Die Größe des Unternehmens scheint keinen signifikanten Einfluss auf diesen Personalengpass zu haben, d.h. auch kleine und mittelständische Unternehmen haben noch keine Probleme ihren Personalbedarf in der Produktentwicklung zu decken.
Die Auswertung zum Fachkräftemangel in der Deutschen Wirtschaft ist Teil der Studie „Innovationsreport Gebäude & Technik 2012“ der Invensity GmbH im Rahmen der light+building 2012 in Frankfurt/Main. Befragt wurden 54 Unternehmen aus den Bereichen „Licht“, „Elektrotechnik“, „Haus- und Gebäudeinformation“ sowie „Software für das Bauwesen“.
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