INMAS: Umstellung auf EU-Norm im Stahlbau führt zu Missverständnissen

11 Sep

Trotz Fristverlängerung muss die DIN EN 1090 schon jetzt in vielen Fällen zwingend angewandt werden.

Pressemeldung der Firma INMAS GmbH

Die Verlängerung der Übergangsfrist von der deutschen Stahlbau-Norm DIN 18800-7 auf die europäische DIN EN 1090-2 bis zum 1. Juli 2014 hat bei vielen Unternehmen zu Missverständnissen geführt, wie das Normungsinstitut INMAS berichtet. Zwar musste die Umstellung nicht – wie ursprünglich geplant – endgültig bis zum 1. Juli dieses Jahres erfolgen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die DIN EN 1090-2 zunächst ignoriert werden kann.

Es gebe viele Fälle, in denen sie trotz verlängerter Übergangsfrist schon jetzt zwingend angewendet werden müsse, erklärt INMAS-Geschäftsführer Mario Haake. Beispielsweise dann, wenn Berechnungen auf Basis der EU-Normen DIN EN 1993 und DIN EN 1994 erfolgen – dabei handelt es sich um die bereits umgestellten Nachfolger der zurückgezogenen Normenreihe DIN 18800-1 bis 18800-5. Anwender müssten in diesen Fällen schon jetzt auch die Fertigung auf Basis der europäischen Norm vornehmen, also der DIN EN 1090-2.

Die Umstellung betrifft alle Unternehmen, in denen geschweißt wird und in denen tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium hergestellt werden. Die Berechnung von tragenden Bauteilen erfolgt gemäß den Normen DIN EN 1993 und DIN EN 1994 auf Basis des so genannten Eurocode. Dieser wiederum bezieht sich auf die DIN EN 1090-2. „Wer nach dem Eurocode rechnet, muss auch danach fertigen – also auf Basis der neuen europäischen Norm“, betont INMAS-Geschäftsführer Mario Haake.

Fragen zur Umstellung der DIN 18800 und zu anderen Themen rund um Normung und Standardisierung beantwortet Mario Haake unter Tel. 0421 4589-314 oder E-Mail haake@inmas.de. Weitere Informationen gibt es auch unter www.inmas.de.



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