7 Tonnen weniger Gewicht und 20 Prozent mehr Reichweite machen den Unterschied
25 Sep
Sensibler Arbeitsbühneneinsatz auf der Kölner Domplatte
Einen Einsatz auf sensiblem Terrain absolvierte Arbeitsbühnenspezialist Gardemann gemeinsam mit der Dombauhütte am Kölner Dom. Am porösen Mauerwerk des Südturmes mussten an einigen Stellen Netze gegen Steinschlag gespannt werden. Der Zugang hierfür war nur über die Domplatte möglich, welcher aufgrund der darunterliegenden Tiefgarage eine besondere Herausforderung darstellte. Somit musste eine Arbeitsbühne mit ganz speziellen Anforderungen gefunden werden.
Stets umringt von neugierigen Passanten wurden innerhalb von zwei Wochen Sicherheitsnetze gegen Steinschlag am Südturm des Kölner Doms gespannt. Denn wie alle historischen Bauwerke bedarf auch der Kölner Dom einer dauerhaften Pflege, mit welcher die Dombauhütte Köln beauftragt ist. Bevor die Steinmetze der Dombauhütte allerdings ihrer Arbeit nachgehen konnten, waren einige intensive Planungsgespräche mit Arbeitsbühnenvermieter Gardemann notwendig. Denn hier handelte es sich um einen nicht alltäglichen Einsatz. Aufgrund der Tiefgarage unter dem Roncalliplatz musste hier vor allem auf die Untergrundstatik geachtet werden. „Die Anforderungen seitens der Dombauhütte Köln waren schon eine besondere Herausforderung. Der Knackpunkt bei diesem Einsatz lag im Gesamtgewicht und der Stützbrücke.“ erläutert Jürgen Müller, Mietstationsleiter bei Gardemann in Köln-Lövenich.
Nach vielen Abstimmungsprozessen mit der Dombauhütte und Besichtigungen vor Ort fand Gardemann-Spezialist Jürgen Müller schließlich die ideale Lösung. Die Gelenkteleskop-Arbeitsbühne GL 530 erfüllte dank ihres geringen Gesamtgewichts von nur 26 Tonnen und einer Arbeitshöhe von bis zu 53 Metern alle Kriterien. „Die GL 530 ist schon etwas ganz Besonderes“, so Jürgen Müller. „Die Bühne ist im Vergleich zu ihrem Vorgängermodell und anderen Bühnen auf dem Markt mit 7 Tonnen deutlich leichter. Und trotz ihres geringeren Gesamtgewichtes verfügt die GL 530 sogar über 20 Prozent mehr Reichweite. Um die Versetzsteinmetze für ihre Arbeiten sicher an Ort und Stelle zu bringen, kam daher nur diese eine Arbeitsbühne in Frage.“
„Wir sind froh, dass die notwendigen Arbeiten am Mauerwerk des Südturmes, welches größtenteils noch aus dem Mittelalter stammt, letztlich doch durchgeführt werden konnten. Denn wir wissen genau, welche Schwierigkeiten die Statik-Einschränkungen mit sich bringen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir für diesen Einsatz in Gardemann einen erfahrenen und zuverlässigen Partner gefunden haben.“ erklärt Matthias Deml, Inventarisation und Öffentlichkeitsarbeit Dombauhütte Köln.
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