Bürogebäude und Läden: vor allem Aluminium kommt aufs Dach
15 Nov
Aluminiumdächer haben bei den Architekten den Vorzug, wenn es um Dachmaterialien für wohnähnliche Gebäude geht, also z. B. für Büro-und Verwaltungsgebäude oder Geschäfte. In einer BauInfoConsult-Befragung unter 180 größeren Architekturbüros mit Schwerpunkt im Nichtwohnungsbau nannte mehr als jeder dritte Architekt Aluminium als das Dachmaterial, das er in den nächsten Jahren am meisten bei solchen Gebäuden einsetzen möchte. Daneben nannten die Planer auch andere Materialien. Interessant sind vor allem die Begründungen für ihre Vorlieben bzw. warum ein Material manchmal nicht die erste Wahl ist.
Die Vorlieben der Architekten gehen aus der Befragung, die für die Studie „Jahresanalyse 2013/2014“ in telefoni-schen CATI-Interviews durchgeführt wurde, deutlich hervor: 36 Prozent der Architekten gehen davon aus, Alumini-um in den kommenden drei bis fünf Jahren häufiger einzuplanen. Auch Ton ist als Material im wohnähnlichen Nichtwohnungsbau aus Architektensicht gefragt (31 Prozent). Andere Trends wie z. B. Dachbegrünung führen im Vergleich dazu ein Nischendasein.
Aluminium wird von den Architekten hauptsächlich deshalb als Dachbedeckungsmaterial vorgesehen, weil es lang-lebig, witterungsbeständig und nicht zuletzt einfach zu verarbeiten ist. Tondächer – im „normalen“ Nichtwohnungs-bau dagegen eher eine Seltenheit – werden in wohnähnlichen, nicht nur rein funktionalen Zwecken dienenden Ge-bäuden nicht zuletzt zu Repräsentationszwecken ausgewählt:
Mit Tonziegeln gedeckte Dächer gelten als optisch ansprechende, traditionelle Gebäudebedeckung. Beton setzen die Architekten auf Dächern von wohnähnlichen Nichtwohngebäuden meist nur dann ein, wenn es keine Sichtfläche bedeckt. Ästhetisch hat Beton offenbar- zumindest als Dachmaterial – aus Sicht der Architekten nicht viel zu melden.
BauInfoConsult Jahresanalyse 2013/2014
Die Informationen stammen aus der Jahresanalyse 2013/2014, der jährlichen Studie von BauInfoConsult zu Kon-junktur und Entwicklungstrends in der Bau- und Installationsbranche. Dabei werden auf Basis von über 1.400 Inter-views unter Branchenakteuren u. a. behandelt:
– Baukonjunktur: Entwicklung und Erwartungen
– Regionale Hochbauprognose 2013 und 2014
– Nachhaltiges Bauen
– Barrierefreies Bauen
– Intelligente Gebäudetechnik
– Materialtrends im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau
– Qualität, Service und Serviceleistungen
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– Kommunikations- und Informationsverhalten, Social Media
– und vieles mehr…
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