9 Milliarden Fehlerkosten im Jahr – und so geht es auch bis 2015 weiter

22 Nov

Pressemeldung der Firma BauInfoConsult GmbH

Das Baugeschehen in Deutschland ist nach wie vor von hohen Fehlerkosten dominiert – und zwar durch Arbeitsprozess-Pannen in einem Ausmaß, den sich andere Schlüsselbranchen wie z. B. die verarbeitende Industrie nicht mehr leisten könnten. Die von BauInfoConsult telefonisch befragten Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure schätzen den Anteil der Fehlerkosten am gesamten Branchenumsatz 2012 auf im Schnitt 12 Prozent – das wären allein bezogen auf den statistisch erfassten baugewerblichen Umsatz im Jahr 2012 Fehlerkosten in Höhe von 9 Milliarden Euro.

In einem Bauprojekt sind freilich viele Parteien beteiligt – vom Planer über den Hauptunternehmer bis hinunter zum kleinsten Subunternehmer können überall Fehlplanung, Rechen-, Kommunikations- oder schlichte Ausführungsfeh-ler unterlaufen, die zur Folge haben, dass die Kosten eines Projekts gegenüber der ursprünglich veranschlagten Summe am Ende oft dramatisch aus dem Ruder laufen. Der Berliner Flughafen und Stuttgart 21 sind nur die medi-enwirksamen Großprojekts-Spitzen des Eisbergs.

Obwohl die Fehlerkosten bei öffentlichen Großprojekten am Pranger stehen und alle Beteiligten gegenüber Medien und Öffentlichkeit Besserung geloben, sind die insgesamt 540 Befragten eher skeptisch, was die Bekämpfung der Fehlerkosten in der gesamten deutschen Baubranche betrifft. Nur jeder zehnte Bauunternehmer geht davon aus, dass die Fehlerkosten in den nächsten drei Jahren sinken werden.

Jeder zweite Befragte geht davon aus, dass die Fehlerkosten weiterhin gleich hoch bleiben werden, jeder siebte Architekt, jeder fünfte Bauunternehmer und sogar jeder vierte SHK-Installateur geht davon aus, dass die Fehlerkosten bis 2015 weiter steigen werden.

BauInfoConsult Jahresanalyse 2013/2014

Die Informationen stammen aus der Jahresanalyse 2013/2014, der jährlichen Studie von BauInfoConsult zu Kon-junktur und Entwicklungstrends in der Bau- und Installationsbranche. Dabei werden auf Basis von über 1.400 Inter-views unter Branchenakteuren u. a. behandelt:

– Baukonjunktur: Entwicklung und Erwartungen

– Regionale Hochbauprognose 2013 und 2014

– Nachhaltiges Bauen

– Barrierefreies Bauen

– Intelligente Gebäudetechnik

– Materialtrends im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau

– Qualität, Service und Serviceleistungen

– Customer Experience Management

– Kommunikations- und Informationsverhalten, Social Media

– und vieles mehr…

Die Jahresanalyse 2013/2014 kann bei BauInfoConsult bezogen werden. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.bauinfoconsult.de.



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