Europäische Heimwerker kaufen ihre Farben am liebsten im Baumarkt

23 Sep

Pressemeldung der Firma BauInfoConsult GmbH

Die Baumärkte müssen immer häufiger mit Kunden rechnen, die nur wenig Zeit zum Einkauf haben. Diese Verbraucher suchen meistens einen effektiven und bequemen Einkaufsweg, um ihren Bedarf an Malermaterialien zu decken. Über die Hälfte aller Farbeinkäufe werden in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Frankreich, Polen und im Vereinigten Königreich in Baumärkten getätigt. Die meisten Verbraucher entscheiden erst beim Betreten des Baumarktes endgültig über die verwendete Marke. Dies sind einige Ergebnisse des kontinuierlich durchgeführten europäischen Heimwerker- und Renovierungsmonitors. Hierbei wurden im ersten Halbjahr 2014 6.000 europäische Verbraucher in Online-Interviews zu ihrem Einkaufsverhalten befragt.

Anstatt das Know-how eines Fachhändlers zu Rate zu ziehen, entscheiden sich die europäischen Verbraucher mehrheitlich lieber dafür die großen DIY-Märkte aufzusuchen, um aus einer breiten Palette von Farbprodukten wählen zu können. Die Baumärkte bieten in der Regel attraktive Preisnachlässe, eine Produktberatung und den Komfort eine Vielzahl von Heimwerkerprodukte sofort zu erwerben und direkt mitzunehmen. Die Baumärkte sind mittlerweile zu einem harten Wettbewerber für den Farbfachhandel geworden. Allerdings heben die Fachgeschäfte in Belgien, Skandinavien und Spanien im europäischen Vergleich immer noch einen relativ gesunden Marktanteil von mehr als 20 Prozent.

Einige Verbraucher scheinen auch ihren Weg zum Fachgroßhandel für Profis gefunden zu haben. Dies passiert relativ häufig in Belgien, wo 10 Prozent der Verbrauchereinkäufe im Profi-Fachmarkt getätigt werden. In Deutschland trauen sich lediglich nur 5 Prozent in den Profi-Fachgroßhandel.

Trotz der allgemein ansteigenden Zunahme von Online-Käufen hat sich dieser Vertriebsweg bei den Farbprodukten noch nicht durchgesetzt. In Deutschland und Skandinavien werden lediglich 3 Prozent der Farbeinkäufe über den Onlinehandel abgewickelt, während es in den anderen europäischen Ländern noch weniger sind. Die europäischen Verbraucher bevorzugen demnach lieber ihre Entscheidung vor Ort im Geschäft zu fällen, wo die Farben auch „live vor Ort“ anhand von Echtfarben-Farbpaletten betrachtet werden können.

In allen Ländern kann man insgesamt feststellen, dass die Verbraucher ihre endgültige Entscheidung über die Farbwahl und -marke erst im Geschäft treffen. In Frankreich treffen 83 Prozent der Verbraucher ihre Markenentscheidung im Geschäft, während in den Niederlanden, in Polen und in Skandinavien lediglich unter 60 Prozent der Verbraucher ihre Kaufentscheidung vor Ort fällen. Dieses abweichende Kaufverhalten zwischen den Ländern könnte in der unterschiedlichen Markenbindung der Verbraucher begründet liegen.

Über den europäischen Heimwerker- und Renovierungsmonitor

Der europäische Heimwerkermonitor untersucht das Heimwerker- und Renovierungsverhalten von Konsumenten in 13 europäischen Ländern. Durch die Untersuchung lässt sich auf Monatsbasis nachvollziehen, welche Renovierungsarbeiten von wem und unter Nutzung welcher Produkte durchgeführt werden. Damit schließt die monatliche Studie unseres Schwesterunternehmens USP Marketing Consultancy eine Lücke, denn erstmals gibt es Informationen über den DIY-Markt und den Renovierungsmarkt mit professionellen Kräften aus einer Hand. Damit ist der europäische Heimwerker- und Renovierungsmonitor die erste Untersuchung, die Marktgröße und wichtigsten Trends auf dem europäischen Renovierungssektor kontinuierlich nachzeichnet. Damit steht ein Markt im Mittelpunkt, der im Europa nach der Wirtschaftskrise im Vergleich zum immer marginaler werdenden Neubausektor von zentraler Bedeutung ist.

Mit monatlich 2.000 Interviews führt USP pro Jahr insgesamt 24.000 Online-Interviews mit europäischen Konsumenten im Jahr. Abgedeckt werden Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Polen und Spanien sowie die beiden Alpenrepubliken Österreich und Schweiz und die drei skandinavischen Länder Finnland, Norwegen und Schweden. Die Ergebnisse werden quartalsweise berichtet und enthalten neben jeweils aktuellen Trendumfragen die Marktentwicklungen (Einkaufsvolumens und Einkaufskanäle).

Zu den Produktkategorien, die europäischen Heimwerker-und Renovierungsmonitor erhältlich sind, gehören:

– Badezimmerprodukte und Fliesen

– Dachbedeckung

– Dämmung

– elektrische Anlagen und Gebäudeautomation

– Farbe, Putz- und Farbenzubehör

– Fensterdekoration

– Fußböden

– Gartenprodukte

– Gipskarton und Rohgips

– Hand-, Elektro- und Gartenwerkzeug

– Heizung, Lüftung und Klimatisierung

– Kleber, Abdichtung, Spachtelmasse, Mörtel

– Küchenprodukte

– Möbel

– Sicherheitsprodukte

– Tageslichtsysteme fürs Dach

– Tapeten und Tapetenkleber

– Türen, Fensterrahmen und Glas

Mehr Informationen zur Studie:

USP Marketing Consultancy

Reinier Zuydgeest, Business Unit DIY

Tel: +31 10-2066900

E-Mail: zuydgeest@usp-mc.nl

Publiziert im September 2014



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