Standsicher, hell und freundlich

7 Okt

Disboxid Parkhaussystem: Tiefgarage am Schillerplatz in Mainz umfassend saniert

Pressemeldung der Firma DISBON GmbH

Parkhäuser und Tiefgaragen sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt, hier insbesondere die Bodenflächen. Neben der mechanischen Beanspruchung durch das Befahren schädigen herabtropfende Motoren- und Getriebeöle sowie Treibstoffe die Stell- und Fahrflächen. Im Winter bringen die Fahrzeuge mit dem anhaftenden Schneematsch nicht nur Wasser und Schmutz hinein, sondern auch Tausalze. Bei schadhafter oder fehlender Abdichtung der Oberflächen dringt dieser Wirkstoff-Cocktail durch die Poren, Risse und Lunker tief in die Betonbauteile ein. Chloridinduzierte Korrosion der Stahlbewehrung ist die Folge, was die Standsicherheit gefährdet und umfassende Sanierungen erfordert. Dann ist die Wahl eines zugelassenen, geprüften und erprobten Sanierungssystems wie von DISBON entscheidend, das eine grundlegende und nachhaltige Erneuerung garantiert.

Chlorideintrag machte Sanierungen notwendig

Aufwändige Sanierungen waren auch in dem 1981 erbauten Parkhaus Schillerplatz in Mainz notwendig. Mit seinen vier Stockwerken mit 480 Stellplätzen auf 13.500 m² Grundfläche ragt die Tiefgarage tief in den Grundwasserkörper des Rheins und musste daher in einer weißen Wanne aus wasserundurchlässigem Beton erbaut werden. Um das Gebäude zusätzlich gegen Auftrieb zu sichern, wurden im Jahr 2010 Kleinbohrpfähle im 4. UG eingebaut – bauwerksbedingte Setzungen waren abgeschlossen und die Stadt Mainz hatte zuvor zwei Brunnen geschlossen. Im Jahr 2013 mussten dann aufgrund von Korrosion weitere Sanierungen durchgeführt werden. Insbesondere an den Stützenfüßen und in den mittleren Verdunstungsrinnen bestand infolge von Chloridkontamination akuter Handlungsbedarf um die Standsicherheit zu gewährleisten. Aber auch an Boden und Decken waren Risssanierungen und Betonerhaltungs- und Beschichtungsarbeiten aufgrund von Chloridbelastungen notwendig. Mängel in den Bauwerksfugen – diese waren bei der Gebäudeerstellung nicht mit flüssigkeitsdichten Fugenprofilen, sondern lediglich mit bituminösen Vergussmassen ausgebildet worden – hatten im Laufe der Jahre zu Undichtigkeiten geführt, durch die Wasser auf die darunter liegenden Ebenen hindurch sickerte. Im Bereich der Arbeits- und Betonierfugen waren ebenfalls Risse vorhanden über die Chloride in den Beton eingedrungen waren. Auch die Altbeschichtung der Fußböden, die 1983 mit einer damals noch ungeregelten Epoxidharzbeschichtung ausgeführt worden war, wies Schadstellen auf, wodurch der Beton verölt war. An den Deckenuntensichten gab es Risse im Beton; Chloridkorrosion und Karbonatisierung hatten zu parziellen Betonschäden geführt.

Professionelle Schutzsysteme erforderlich

Bei solche diffizilen Schadensbildern und Sanierungen sind unbedingt professionelle Schutzsysteme erforderlich, die den Richtlinien des Deutschen Ausschuss für Stahlbeton (DAfStb) entsprechen, wie die DISBON-Sanierungskonzepte. DISBON entwickelt bereits seit 1957 bedarfsspezifische Konzepte für den Korrosions- und Oberflächenschutz, das heißt, mit Brief und Siegel zugelassene Produkte. Kunden erhalten spezifische Schadens- und Wirtschaftlichkeitsanalysen mit entsprechenden Sanierungsvorschlägen.

In der Tiefgarage Schillerplatz Mainz entschied sich der Betreiber, die PMG (Parken in Mainz GmbH) in Absprache mit der IBC Ingenieur Consult GmbH Mainz bei der Bodenbeschichtung für zwei der DISBON-Oberflächenschutzsysteme, die nach der Betoninstandsetzung aufgebracht wurden. An den nicht-rissgefährdeten Flächen im Innenbereich, die mechanisch stark belastet werden, kam das Disboxid Parkhaussystem nach OS 8 zum Einsatz. Der gewählte Beschichtungsaufbau eignet sich besonders für feuchtesensible Untergründe, wenn keine Rissüberbrückung notwendig ist. In den rissgefährdeten Bereichen auf Zwischendecken fiel die Wahl auf das Disboxid Parkhaussystem nach OS 11b, ein Einschichtsystem für befahrbare Flächen mit dynamischer Rissüberbrückung bis -20° C gemäß DAfStb-Richtlinie. Genauere Infos zu den beiden Systemen finden sich im Kasten.

Tiefgarage wirkt hell und sauber

Bei der Sanierung der Tiefgarage Schillerplatz in Mainz wurde eine Vielzahl an Maßnahmen durchgeführt: Die Stützenfüße wurden rundherum freigelegt und grundlegend saniert und Schadstellen im Beton partiell saniert ebenso wie die Deckenrisse. Dabei wurde chloridbelasteter Beton mittels Höchstdruckwasserstrahlen abgetragen und durch Spitzbeton an Decken und Wänden bzw. Betonersatz auf den Bodenflächen ersetzt. Die undichten Gebäudedehnfugen erhielten eine fachgereche Abdichtung mit wasserdichten Fugenprofilen. Außerdem wurde im Rahmen der technischen Gebäudeausrüstung eine Sprinkleranlage eingebaut und die gesamte Lüftungs- und Elektroinstallation erneuert sowie die Beleuchtung auf LED umgestellt. Anfallendes Wasser wird nun über neue Bodeneinläufe der Entwässerungsanlage in der Bodenplatte im 4. UG zugeführt. Die Neugestaltung der Treppenhäuser rundet das Bild ab.

Es hat sich gelohnt: Nach der Sanierung erstrahlen die Böden wie auch Wände und Decken in einem hellen Farbton, wodurch die Tiefgarage hell und freundlich wirkt. Die Bodenflächen wurden im Farbton RAL 9018 Papyrusweiss beschichtet, die Schrammborde und Wandsockel im Farbton RAL 7040, ebenso die Einfahrtrampe. In glänzendem Schwarz heben sich die Begrenzungsmarkierungen der Parkbuchten deutlich ab, ausgeführt mit dem abriebfesten, gut UV- und chemikalienbeständigen, schlag- und stoßfesten Disbothan 885 PU Color. Markierungen, die die Verdunstungsrinnen in hellem Grau kennzeichnen, setzen harmonische Akzente.

Albert Jakob, Key Account Manager Disbon, ist zufrieden: »Wir konnten trotz der Berücksichtigung vieler wirtschaftlicher Aspekte eine sehr gute fachliche Ausführung der Instandsetzung erzielen. Zudem wirkt die Tiefgarage nun hell und freundlich und vermittelt ein gutes Sicherheitsgefühl.« Und dank des strapazierfähigen, langlebigen Sanierungssystems von Disbon wird das Objekt lange schadensfrei, sauber und freundlich bleiben.

Kasten: Details zu den Sanierungssystemen

Als Grundierung wurde bei den beiden verwendeten Bodenbeschichungssystemen Disboxid Parkhaussystem OS 8 und OS 11 b das transparente, schnell reagierende 2K-Epoxidflüssigharz Disboxid 460 EP-Ground aufgebracht. Beim System OS 8, also auf den nicht rissgefährdeten Flächen, kam darauf als Deckbeschichtung die pigmentierte, gut chemikalienbeständige 2K Flüssigharz-Beschichtung Disboxid 464 EP-Decksiegel.

In rissgefährdeten Bereichen wurde im System OS 11 b zusätzlich die rissüberbrückende, pigmentierte, hochelastische, selbstverlaufende 2K-Polyurethan-Zwischenschicht Disboxid 921 aufgetragen. Als Schlussbeschichtung kam die frost- und tausalzbeständige 2K-Epoxidharz-Deckbeschichtung Disboxid 923 (sie hat dieselben elastischen und rissüberbrückenden Eigenschaften wie die Zwischenbeschichtung) zum Einsatz.

Bautafel

Auftraggeber: Parken in Mainz GmbH (PMG), Mainz

Planer: IBC Ingenieur-Consult GmbH, Mainz

Ausführung: ARGE Karrie/Bilfinger, Mainz

Betreuender Disbon-Mitarbeiter: Albert Jakob

Produkte: Disboxid Parkhaussystem OS 8 und OS 11b

Bildunterschriften

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Nach der Betonsanierung an Stützen, Böden und Decken ist das Parkhaus sicher, dank des bewährten Disboxid Parkhaussystems und wirkt mit der hellen Farbgestaltung einladend und sauber.

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Sicherheit im Bauwerk und im Verkehr. Das Parkhaussanierungssystem von Disbon machte auch diese Tiefgarage am Schillerplatz in Mainz standsicher und benutzerfreundlich durch helle Farbgebung und eindeutige Bodenmarkierung.

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Hier haben Parkplatzsuchende ein gutes Gefühl bei der Einfahrt. Helle Farbgestaltung und umfassend sanierte Bauteile wie Stützen, Boden, Wand und Decken geben Sicherheit und laden ein.

Bildquelle: IBC Ingenieurbau-Consult GmbH, Mainz



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
DISBON GmbH
Roßdörfer Straße 50
64372 Ober-Ramstadt
Telefon: +49 (6154) 711188
Telefax: +49 (6154) 71-1639
http://www.disbon.de/

Ansprechpartner:
Dipl. Ing. (FH) Bärbel Daiber
08845 4170105

Professioneller Bautenschutz hat einen Namen Bautenschutzprodukte der DAW-Firmengruppe, die zur Beschichtung neuer und bestehender Parkhäuser, Wirtschaftsbauten und anderer Gebäude aus Beton bestimmt sind, werden seit April 2010 unter dem einheitlichen Markenbegriff DISBON geführt. Weitere Informationen auf www.disbon.de


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