Hohe Energieeffizienz, gelungene Außengestaltung

21 Apr

Putzstrukturen für inspirierende Fassadenoberflächen

Pressemeldung der Firma Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH

Bei der Gestaltung von Gebäuden werden immer häufiger Alternativen zu den bekannten Kratz- und Rillenputzstrukturen gesucht. Beim Bau von vier Mehrfamilienhäusern in Ostfildern entschied sich die Bauträgerschaft der Metzger GmbH + Co. KG gemeinsam mit den Architekten Schmitt von Holst für eine Besenstrichoptik mit einem lebendigen Erscheinungsbild. Das Ergebnis ist eine ansprechende, repräsentative Fassadengestaltung, die den hohen Wohnwert der neuen Gebäude unterstreicht.

Direkt am Ortsrand von Ostfildern, im Südosten Stuttgarts gelegen, befindet sich das Wohngebiet „In den Steinen“. Natürliche Grünflächen und Obstbaumwiesen prägen das Landschaftsbild. Kinder freuen sich über zahlreiche Spielplätze. In dieser Umgebung hat die Firma Wohnbau Metzger + Co. KG vier Niedrigenergie-Mehrfamilienhäuser fertiggestellt, die sich durch eine hohe Energieeffizienz ebenso wie durch eine gelungene Außengestaltung auszeichnen – beides im Einklang mit den Ansprüchen der neuen Wohnungseigentümer, die eine individuelle Wohnkultur mit hohen baulichen und energetischen Standards erwarten.

„Es war bereits zu Beginn der Planungsphase klar, dass wir keinen geschlossenen Block entlang der Straße errichten, sondern uns an der Struktur der Umgebung orientieren wollen“, erinnert sich der Architekt Julius von Holst vom Berliner Architekturbüro Schmitt von Holst. Die vier Häuser – drei davon an der Straße und eines zurückversetzt – bilden ein Bindeglied zwischen der kleinteiligen Ortsrandbebauung aus den 1970er- und 80er Jahren sowie den größeren Zeilenbauten der 90er Jahre. Als Ensemble markieren sie einerseits den Straßenraum am Eingang in das Wohnquartier. Andererseits erhält das Grundstück dadurch einen offenen Charakter mit Ein- und Ausblicken, die sich zwischen den Baukörpern ergeben.

Die Seitenwände der neuen Gebäude weisen eine architektonische Besonderheit auf: Sie haben im Verhältnis von einem zu zwei Dritteln einen leichten, vertikal verlaufenden „Knick“, um einer würfelartigen Anmutung entgegen zu wirken und ein spannungsreicheres Raumgefüge aufzubauen. Mit dem Ziel, diese Gebäudeknicke noch zu betonen, entschieden sich die Architekten für eine nicht alltägliche Form der Fassadengestaltung in Besenstrichoptik, die sich an einer traditionellen Putztechnik orientiert. Dabei wird der Putz nach dem Auftrag mit einer Bürste durchgekämmt. „Die Hauptmotivation war die Idee, die Baukörper horizontal wie mit einem Band zu umwickeln“, erklärt von Holst.

Um die Öffnungen in der Wand zu betonen und die Flächenverhältnisse optisch zugunsten der Fenster zu verschieben, wurden alle Fassadenöffnungen durch zusätzliche Faschen hervorgehoben. „Die Faschen sind ein Rückgriff auf ein klassisches Gestaltungselement, wie man es von Gründerzeitbauten kennt – gerade auch im Großraum Stuttgart. Die Gebäude erhalten so ein repräsentatives Aussehen“, sagt von Holst.

Doch von der Idee bis zur gelungenen Fertigstellung der Fassade war es kein einfacher Weg. „Was auf Mustertafeln gut funktioniert, kann auf einer größeren Wandfläche, wo man immer wieder ab- und neu ansetzen muss, ganz anders aussehen“, berichtet Malermeister Michael Albert, der mit seiner Firma M. Albert GmbH die Putz- und Malerarbeiten ausgeführt hat. „Deshalb haben wir eine etwa zehn Quadratmeter große Testfläche angelegt – und gleich gesehen, dass man nicht so glatt und akkurat arbeiten kann, wie wir uns das eigentlich gedacht hatten. An der Wand entstand immer eine leichte Welle.“ Doch die Architekten und Auftraggeber fanden das gut. „Das hat den handwerklichen Charakter betont und die Wand noch lebendiger erscheinen lassen. Insgesamt hat die Gestaltung dadurch sehr gewonnen“, freut sich von Holst.

Als Untergrund kam ein Capatect-Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) zum Einsatz. Für den Oberputz wurde ein Capatect Mineral-Leichtputz mit einer Kornstärke von drei Millimetern verwendet. Die Faschen an den Fenstern, Türen und Balkonen wurden mit einem feineren Putz (Kornstärke < 1 Millimeter) erstellt und von der Besenstrichoptik zusätzlich farbig in Weiß abgesetzt. „Wir haben beim Putzen im Schnitt mit zehn Mitarbeitern gearbeitet. Den letzten Schliff mit der Bürste hat jedoch stets ein und derselbe Kollege ausgeführt“, sagt Albert. Das war wichtig, um eine einheitliche „Handschrift“ zu erhalten. Alle Flächen in Besenstrichoptik wurden anschließend farbig überstrichen. Der Anstrich erfolgte zweimal mit Thermosan, einem Caparol-Produkt auf Silikonharzbasis. Die Beschichtung hemmt die Bildung von Pilzen und Algen, hat aber auch eine wichtige gestalterische Funktion. „Für jedes Haus wurde ein anderer gedeckter, naturnaher Farbton gewählt, der mit der Umgebung und den angrenzenden Feldern korrespondiert. Im Uhrzeigersinn gehen die Töne der einzelnen Häuser von einer gelb-grünlichen Färbung bis ins bläulich-graue über“, erläutert von Holst. Geschäftsführer Oliver Uecker von der Metzger GmbH + Co. KG zieht ein durchweg positives Fazit: „Die Gestaltung ist sehr gut gelungen und kombiniert moderne Architektur mit einem effizienten Energiekonzept – genau so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben auf das Erscheinungsbild des Gesamtensembles viel positive Resonanz erhalten.“ Er lobt auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Schmitt von Holst, den bauausführenden Firmen und Caparol als Hersteller von WDVS, Putz und Farben: „Wir arbeiten schon seit vielen Jahren sehr gut mit Caparol zusammen. Das ist ein kompetenter Partner, der uns stets zur Seite steht und auch bei Problemfällen mitzieht und Lösungen präsentiert.“ Die 28 Wohnungen in Größen von 68 bis 167 Quadratmeter sind ausgestattet mit Dreifachverglasung, Fußbodenheizung und Parkett. Großer Wert wurde auf einen barrierearmen Zugang gelegt. Eine Besonderheit ist der loftartige Aufbau aller Einheiten. Innerhalb der vorgegebenen Wohnungshüllen konnten die Eigentümer die Raumanzahl, die Aufteilung und die Raumgröße weitgehend frei planen oder vorkonfigurierte Varianten wählen. Ausgelegt als Niedrigenergiehäuser (KfW-Effizienzhaus 55) liegt der Jahresprimärenergiebedarf    der Gebäude bei nur 55 Prozent eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV. Zum hohen energetischen Standard gehören Erdwärme mit kontrollierter Be- und Entlüftung und Wärmerückgewinnung sowie ein wirkungsvolles Wärmedämm-Verbundsystem. Weitere Informationen: Auftraggeber, Bauträger: www.metzger-co.de

Architekten: www.schmittvonholst.de

Malerbetrieb: www.maleralbert.de

Hersteller WDVS, Putz und Farbe: www.caparol.de



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Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH
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http://www.caparol.de/



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