Film ab am Bau? Maler und Trockenbauer nutzen Videoportale auf unterschiedliche Weise
29 Apr
Jeder der in den Weiten des World-Wide-Webs unterwegs ist, kennt Videoportale. Doch neben einer Flut von überflüssigen Katzenvideos können YouTube, MyVideo und Co. auch durchaus auch für die Arbeitswelt hilfreich sein. Doch mit was für Videos können die Bauhandwerker beruflich etwas anfangen? BauInfoConsult hat in einer aktuellen Umfrage unter anderem deutsche Maler und Trockenbauer befragt, auf welche Weise diese die Videoplattformen geschäftlich nutzen. Es zeigt sich, dass Maler und Trockenbauer sich vor allem Tutorials online ansehen – aber auch gerne einmal in Installation- und Produktvorstellungsvideos hineinschauen.
Laut den Ergebnissen aus dem Kommunikationsmonitor Online-Verhalten 2016 betrachten 14 Prozent der Maler und Trockenbauer Tutorials online. Fast genauso viele – 12 Prozent der insgesamt 177 befragten Farb- und Trockenbauprofis – nutzen YouTube und Co., um sich Installationsvideos oder Filme zu Produktvorstellungen anzusehen. Aber auch Branchennews und Videos der direkten Verarbeiter-Konkurrenz werden von 12 Prozent der Befragten angeschaut. Reine Firmenpräsentationen der Hersteller und Händler sind hingegen kaum von Interesse.
Da aber Produktvorstellungen von jedem achten Maler und Trockenbauer via Online-Videos angesehen werden, sind die Hersteller und Händler gut beraten verstärkt nur solche Videos zu posten, die einen direkten Produktbezug haben – und reine Image-Filme eher dosiert einzusetzen. Generell zeigen die Studienergebnisse jedoch, dass es bei der beruflichen Nutzung von Videoportalen aktuell noch viel Luft nach oben gibt, denn zwei Drittel der Befragten konnten die Frage nicht beantworten.
Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass sich das Nutzerverhalten in den kommenden Jahren ändern wird: Je stärker die Videoportale als gängiges Informationsmittel in der Medien-Gesellschaft verankert werden, umso größer dürfte auch die berufliche Nutzung von YouTube und Co werden. Produzenten und Handel sollten daher das Nutzerverhalten der Bauakteure in diesem Zusammenhang verstärkt beobachten, um nicht mit der eigenen Online-Marketing-Strategie ins Hintertreffen zu geraten.
Über die Studie
Die Ergebnisse stammen aus dem Kommunikationsmonitor 2016 – Online-Verhalten. Die neue Marktstudie von BauInfoConsult analysiert das Online-Verhalten der Baubranche auf Basis von 720 telefonischen Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, SHK-Installateuren und Malern/Trockenbauern. So entsteht ein umfassendes Bild, wie sich Planer und Verarbeiter im World-Wide-Web bewegen und was Hersteller und Handel ihnen online zu bieten haben sollten.
Die Studie behandelt unter anderem:
Online vs.- Offline
Internetrecherche und Internetnutzung
Online-Handel/Webshops
Social Media
Bekanntheit und Potenziale von Bau-Apps
Bedeutung der Webseiten/Newsletter von Herstellern und Fachverlagen
Die komplette Studie kann ab April 2016 bei BauInfoConsult erworben werden.
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