HBCD: Das Handwerk kann wieder dämmen

28 Dez

Handwerkskammer Hamburg und ENH e.V. begrüßen den Kabinettsbeschluss

Pressemeldung der Firma Entsorgungsverband des Norddeutschen Handwerks (ENH e.V.)

HBCD-Abfälle sind nach dem Beschluss der Bundesregierung, der am 28.12.2016 in Kraft getreten ist, für eine Übergangsfrist von einem Jahr keine gefährlichen Abfälle mehr. Mit dem Aufschub bis zum 30.12.2017 soll der aktuelle Notstand im Bau- und Entsorgungssektor aufgelöst werden.

„Somit können unsere Handwerksbetriebe ihre vielen Aufträge zur energetischen Sanierung von Gebäuden wieder aufnehmen“, so Heinz Essel, Vorstandsvorsitzender des ENH e.V., „ohne dass sie durch überzogene Entsorgungskosten in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht werden. In der Zwischenzeit werden hoffentlich die erforderlichen Genehmigungen für die Verbrennung dieser Abfälle, insbesondere in Hamburg, erteilt.“

Nach Abwägen des Für und Wider sehen wir in der Entscheidung einen tragfähigen Kompromiss, der sowohl die Aspekte des Umweltschutzes durch die energetische Gebäudesanierung als auch den Wunsch nach Kontrolle über den Verbleib gefährlicher Abfälle berücksichtigt.

Angesichts eines zukünftig deutlich anwachsenden HBCD-Mengenstroms muss eingeräumt werden, dass eine langfristige Lösung gefunden werden muss, die diesem Thema deutlich mehr Beachtung schenkt.

Die Entsorgungswirtschaft, im Besonderen die Stadtreinigung Hamburg mit ihren Müllverbrennungsanlagen, ist jetzt gefordert, in diesen zwölf Monaten Frist eine langfristig rechtssichere und kostengünstige Beseitigung dieses Abfalls sicherzustellen“, so der Präsident der Handwerkskammer, Josef Katzer.

Der ENH wird im Schulterschluss mit der Handwerkskammer und den weiteren betroffenen Verbänden die Umsetzung dieses Beschlusses eng begleiten und sich dafür einsetzen, dass die gewonnene Zeit sinnvoll für praxisgerechte Lösungen genutzt wird. Denn ab dem 31.12.2017 sind HBCD-haltige Abfälle wieder gefährlich.

In diesem Sinne wünschen wir einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr, in dem nicht nur für dieses Problem tragfähige Lösungen gefunden werden.



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Gründung 1998 in Hamburg, über 600 Mitglieder, Vorstand: Heinz Essel (Vors.), Rolf de Vries (stv. Vors.), Martin Rumpff, Klaus Ramm, Arnold Rückert (Beisitzer) In Hamburg entsorgen die über den ENH-Entsorgungsverband organisierten Handwerksunternehmen ihre Gewerbeabfälle privatwirtschaftlich organisiert, konzernunabhängig und damit sowohl kostengünstig und flexibel als auch rechtssicher. Eine weitere Besonderheit des ENH-Entsorgungsverbands liegt in der einzigartigen Möglichkeit, die Erzeugerhaftung für andienungspflichtige Abfälle auf den Verband zu übertragen. Durch die Bündelung der Mengen vieler Einzelunternehmen können Entsorgungspreise erzielt werden, wie sie sonst nur Großunternehmen aushandeln können. Neben der Rechtssicherheit für die Unternehmen ergeben sich weitere Vorteile wie die permanente Mengen- und Kostentransparenz, Planungssicherheit durch stabile Preise, Bürokratieabbau und fachkundige neutrale Beratung.


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