Frühjahrstagung HOLZBAU 2018: Berlin war eine Reise wert

29 Mrz

Verbände DHV, 81fünf und ZMH begeisterten ihre Mitglieder mit einem bunten Strauß neuer Aktivitäten und Projekte

Pressemeldung der Firma Medienbuero TEXTIFY.de
Dem Holzbau gehört die Zukunft! Einmütig pro Holz (v.l.n.r.): Thomas Elster, Vorstand 81fünf high-tech & holzbau AG; Hubert Barth, stv. Vorsitzender Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH); Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundestags-Vizepräsident; Erwin Taglieber, Präsident des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes (DHV); Karl Hoffmeister, stv. Vorsitzender Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister; Xaver Haas, Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR); Dr. Denny Ohnesorge, DHWR-Geschäftsführer; Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer von Holzbau Baden-Württemberg, DHV und weiteren Holzbauverbänden mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de


Der Deutsche Holzfertigbau-Verband (DHV), das Unternehmernetzwerk 81fünf und der Qualitätsverbund ZimmerMeisterHaus (ZMH) hatten ihre Mitglieder vom 15. bis 17. März zur gemeinsamen Frühjahrsfachtagung geladen; Repräsentanten von deutlich mehr als 300 Unternehmen waren dem Lockruf des Holzes nach Berlin gefolgt. Das Maritim proArte Hotel an der Friedrichstraße bot das passende Ambiente, um sich über die neusten Trends und Entwicklungen im Holzbau auszutauschen, über veränderte wirtschaftliche, technische und gesetzliche Rahmenbedingungen aus erster Hand informiert zu werden und Produkt-Innovationen der Zulieferindustrie in der begleitenden Ausstellung in Augenschein zu nehmen.

Zwei Exkursionen ins aktuelle Berliner Baugeschehen – zur Dauerbaustelle Hauptstadtflughafen BER sowie alternativ zu einem Mehrgeschossgebäude-Ensemble in Holzhybridbauweise von Stararchitekt Tom Kaden – sorgten für eine erfrischende Einbindung der gebauten Praxis. Das vielfältige Vortragsprogramm der Frühjahrstagung ließ die Teilnehmer/-innen einen Blick auf das Bauen mit Holz aus vielen neuen Blickwinkeln werfen. Neben der Reform des Bauvertragsrechts, dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf die Bauwirtschaft sowie Verbandsprojekten in der Lobby-, Gremien- und Normungsarbeit standen das Planen nach der Methode BIM sowie ein außergewöhnlich empathischer Vortrag über respektvolle Kommunikation in Berlin auf der Agenda.

Mehr Holzbau in und für Europa

Zu Beginn der dreitätigen Frühjahrstagung „Holzbau 2018“ fanden interne Mitgliederversammlungen der drei ausrichtenden Verbände statt. Der DHV konnte dabei als Ehrengast Ministerialdirigent Dr. Axel Heider vom Bundeslandwirtschaftsministerium begrüßen.

Präsident Erwin Taglieber formulierte in seiner Eröffnungsrede die Mission, die der DHV als mitgliederstärkste Branchenorganisation für den handwerklichen Holzfertigbau verfolgt: „Wir wollen jedem Betrieb größtmöglichen Nutzen für die arbeitstägliche Praxis stiften und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften so holzbaufreundlich wie möglich gestalten.“ Um dies in Zukunft noch wirkungsvoller und unmittelbarer als bisher leisten zu können, bedarf es einer Verschlankung der Verbändelandschaft des Bauwesens in Deutschland – derzeit sind allein für den Holzbau über 200 Einzelverbände und Interessenvertretungen bekannt.

Seit der DHV in politischen und strategischen Fragen über die eigenen Mitgliedsunternehmen hinaus als Sprachrohr auch des Unternehmernetzwerks 81fünf sowie der Vereinigung ZimmerMeisterHaus fungiert, konnte vielen Bremsklötzen und kontraproduktiven Gesetzgebungsvorhaben erfolgreich entgegengewirkt werden. Unverkennbar ist allerdings, dass sich mehr und mehr Entscheidungen von der nationalen auf die europäische Ebene verlagern. Durch gezieltes Engagement der Holzbauverbände gilt es daher sicherzustellen, dass widerstreitende Wirtschaftsinteressen für den prosperierenden Holzbau nicht zu Benachteiligungen und erschwerten Rahmenbedingungen führen – etwa was die Verhinderung von Schwarzarbeit durch gerechte Mindestlöhne, Arbeitsschutzbestimmungen, bauliche Anforderungen an zu errichtende Gebäude aus Holz oder Qualifikations-Voraussetzungen für die Berufsausübung betrifft:

„Dass Deutschland mit der dualen Ausbildung in handwerklichen Bauberufen und insbesondere im Zimmererhandwerk immer hervorragend gefahren ist und auf dieser Basis qualitativ hochwertige Gebäude aus Holz entstehen, müssen Sie den Zuständigen in Berlin und Brüssel beharrlich deutlich machen“, ermunterte Ministerialdirigent Dr. Axel Heider (BMEL) die Repräsentanten des DHV, sich selbstbewusst an Vertreter/-innen aller politischen Parteien, die Abgeordneten des Deutschen Bundestags sowie des Europaparlaments zu wenden. Nur dann setzt sich auch im Parlamentsbetrieb sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene die Erkenntnis durch, dass die Holzbaubranche, die bei volkswirtschaftlicher Betrachtung einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige Europas ist, die herrschende Wohnungsknappheit durch Vorfertigung und Elementierung effizienter als jede andere Bauweise lindern, dem Klimawandel durch die CO2-Speicherfähigkeit des Holzes nachhaltig entgegenwirken und Familien ein Leben unter gesundheitlich unbedenklichen Wohnbedingungen ermöglichen kann.

Peter Mackowiack, Mitarbeiter von Holzbau Baden-Württemberg und in dieser Funktion auch federführend zuständig für die Pressearbeit des DHV, berichtete über öffentlichkeitswirksame Verbandsaktivitäten – u.a. auf der Fachmesse DACH+HOLZ in Köln: „Wir haben einen Ansturm wie selten zuvor erlebt und viele wichtige Gespräche geführt, die den Holzbau weiter nach vorne bringen werden“, betonte der Pressereferent des DHV.

Ahmed Al Samarraie, Obmann des DHV-Arbeitskreises ökologischer Holzbau, gab einen kenntnisreichen Überblick über den Stand der Forschung in Fragen der Wohngesundheit, des Wohnkomforts und gebäudetechnischer Innovationen. „Wir wollen bei zukunftsentscheidenden Schlüsselthemen unsere Expertise konsequenter nutzen und Fehlinformationen der Öffentlichkeit, die von interessierten Kreisen lanciert werden, deutlich wahrnehmbar entgegentreten.“[/i ]Damit geißelte Al Samarraie von Vertretern des Nassbaus seit über einem Jahr gehäuft gestreute Desinformationen, die letztlich auf die Verfasser zurückfielen, weil sie weder Dialogfähigkeit noch Fortschrittsinteresse erkennen ließen. Anders hingegen im handwerklichen Holzfertigbau: Als eines der zentralen Bauthemen wird sich der DHV dieses Jahr verstärkt Aspekten der Wohngesundheit und des baulichen Gesundheitsschutzes widmen. [i]„Ist Wohngesundheit respektive baulicher Gesundheitsschutz planbar?“ Dieser Frage wird der DHV in Kürze bei einem Architekten-Workshop nachgehen, zu dem rechtzeitig vorab eingeladen wird.

Brandschutz, Schallschutz, Wohlbefinden

Der Schwerpunkt der DHV-Aktivitäten lag im letzten Jahr neben politischer Lobbyarbeit für die gesamte Holzbau-Branche vor allem auf technischem Gebiet. Michael Trefz, Mitarbeiter der Verbandsgeschäftsstelle in Ostfildern und als solcher neben dem techn. Leiter Wolfgang Schäfer beim DHV für anwendungstechnische Projekte zuständig, skizzierte in Berlin Möglichkeiten zur Absicherung des handwerklichen Qualitätsstandards in einer zunehmend digitalisierten, automatisierten und durchrationalisierten Arbeitswelt.

„Der technische Entwicklungsvorsprung des DHV manifestiert sich unter anderem in vier Merkblättern, die praktikable Lösungen schwieriger baulicher Detailfragen beinhalten und turnusmäßig aktualisiert werden. Nutzen Sie diese Merkblätter!“, empfahl Michael Trefz den versammelten Holzbau-Unternehmern.: 1. Merkblatt Sockelausbildung (Anschlüsse für Aufstockungen werden integriert), 2. Merkblatt Fensterbrüstung (zweite wasserführende Ebene wird integriert), 3. Merkblatt Holzbaustatik der Schwelle (Fassung für mehrgeschossige Holzbauten der Gebäudeklassen GK 4 und GK 5 wird derzeit erarbeitet) und 4. Merkblatt Trittschallschutz (neue Schallschutznormen werden integriert).

Wolfgang Schäfer, Mitarbeiter von Holzbau Baden-Württemberg und als solcher beim DHV zuständig für die Leitung des Referats Technik, gab Einblick in die vielfältigen verbandlichen FuE-Aktivitäten: Gleich sechs neue Forschungs- und Entwicklungs-Projekte gilt es 2018 zu gestalten und zu begleiten. Dazu gehört auch ein Brandschutz-Großprojekt, das auf zwei bis drei Jahre angelegt ist: „Ziel ist eine Verbandszulassung, die von allen Holzbaubetrieben im DHV, 81fünf und ZMH gleichermaßen nutzbar ist“, hob Wolfgang Schäfer den nutzenstiftenden Effekt hervor. Seine Betrachtungen drehten sich weiterhin um die Verringerung des Gebäude-Energieverbrauchs durch angemessen dimensionierte Anlagentechnik, alternative Deckenkonstruktionen und Innovationen auf dem Gebiet der techn. Gebäudeausrüstung (TGA). Erfreuliches konnte Wolfgang Schäfer auch über die Optimierung des Schallschutzes im Holzbau berichten – ein Thema, dem der DHV besondere Aufmerksamkeit widmet: „Wir sind auf der Baustelle besser als im Labor!“, lautete Wolfgang Schäfers Fazit. Über Details informiert die Geschäftsstelle des DHV im FORUM HOLZBAU, Hellmuth-Hirth-Str. 7, 73760 Ostfildern, E-Mail technik@d-h-v.de

Holzbau in neuem Licht

Zum Abschluss der Tagung konnte Präsident Taglieber den Teilnehmern die erfreuliche Nachricht verkünden, dass sich nach den Betrieben des Netzwerks 81fünf auch die Mitgliederversammlung der Vereinigung ZimmerMeisterHaus für eine Doppelmitgliedschaft ausgesprochen hat und den angeschlossenen Unternehmen den Beitritt zum DHV empfiehlt.

Geradezu symbolträchtig für die Einigungsbestrebungen der drei Verbände DHV, 81fünf und ZMH erschien auf der Berliner Tagung das Brandenburger Tor, das untrennbar mit dem vielleicht wichtigsten innenpolitischen Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte verbunden ist: der ersten friedlichen Revolution von 1989 und der selbstbestimmten Wiedervereinigung beider deutscher Staaten im Jahre 1990.

Text und Fotos: Achim Zielke M.A., Baufachjournalist abp

Leistungsstarke Interessengemeinschaft: DHV, ZMH und 81fünf

Mit zusammen über 300 Mitgliedsbetrieben bilden der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. (DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de), die Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH, Schwäbisch Hall; www.zmh.com) und das Netzwerk 81fünf high-tech & holzbau AG (Lüneburg; www.81fuenf.de) eine leistungsstarke Gemeinschaft, die übereinstimmende Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seit Dezember 2015 gebündelt artikuliert. Größte Organisation in diesem Verbund ist der DHV, der als zentrales Sprachrohr fungiert. Zu den Mitgliedsunternehmen der drei holzwirtschaftlichen Verbände, die das Bauen in Deutschland nachhaltig mitgestalten, zählen Holzfertigbaubetriebe, Architektur- und Planungsbüros sowie Zulieferfirmen aller baubeteiligten Gewerke. Darüber hinaus gehören Sägewerke, Baumaschinenhersteller sowie Dienstleister aus bauaffinen Branchen wie zum Beispiel Gebäude-Energieberater, Statiker, Softwareentwickler, Vermessungsingenieure und Medienvertreter dem holzwirtschaftlichen Interessenverbund an. Das gemeinsame Ziel heißt Holzbau komplett: von der Beratung über die Planung und Vorfertigung bis zur bezugsbereiten Ausführung von Wohnhäusern, Büro-, Gewerbe- und Zweckbauten in allen erdenklichen Formen und Größen.



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    • Dem Holzbau gehört die Zukunft! Einmütig pro Holz (v.l.n.r.): Thomas Elster, Vorstand 81fünf high-tech & holzbau AG; Hubert Barth, stv. Vorsitzender Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH); Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundestags-Vizepräsident; Erwin Taglieber, Präsident des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes (DHV); Karl Hoffmeister, stv. Vorsitzender Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister; Xaver Haas, Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR); Dr. Denny Ohnesorge, DHWR-Geschäftsführer; Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer von Holzbau Baden-Württemberg, DHV und weiteren Holzbauverbänden mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Tagung der Superlative: Die gemeinsame Frühjahrstagung „HOLZBAU 2018“ des Deutschen Holzfertigbau-Verbandes e.V. (DHV), des Unternehmernetzwerks 81fünf sowie der Vereinigung ZimmerMeisterHaus (ZMH) war mit deutlich über 300 Teilnehmern sehr gut besucht. Das dreitägige Programm, zu dem auch von Architekten geführte Baustellen-Exkursionen zählten, fand allseits großen Anklang. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Das „Ziel 400 Mitglieder“ im Blick: In seiner Eröffnungsrede unterstrich DHV-Präsident Erwin Taglieber, der selbst erfolgreicher Holzbauunternehmer ist, die Bedeutung des Baustoffs Holz und des Holzbaus für den weltweiten Klimaschutz. Gleichzeitig rief er dazu auf, die Vorteile des immer beliebter werdenden Bauens mit Holz, Holzwerkstoffen und Holzprodukten Interessenten überzeugend darzulegen und für die verstärkte Verwendung des Naturbaustoffs deutlich wahrnehmbar zu werben. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Hybride Mehrgeschosser für die Stadt: Am Pistoriusplatz, mitten in Berlin-Weißensee gelegen, entsteht neuer Wohnraum der besonderen Art: Ein Mehrgeschossgebäude-Ensemble in Blockrandbebauung, mit großzügigem Innenhof, als Holzhybridkonstruktion von Stararchitekt Tom Kaden geplant, soll nach Fertigstellung im KfW 40-Standard neuen Wohn- und Lebensraum für rund 40 Parteien bieten. Die Neubau-Konzeption ist auf gelebte Nachbarschaft ausgerichtet. Parkplätze für Autos gibt es allerdings so gut wie keine – der ÖPNV ist in dieser Lage preislich und zeitlich deutlich attraktiver. Ein großzügiges Café im Erdgeschoss soll nach der Fertigstellung als Dreh- und Angelpunkt des sozialen Miteinanders dienen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • „Schön, Euch hier zu treffen!“ Der DHV pflegt und fördert den intensiven Wissens-, Erfahrungs- und Meinungsaustausch seiner Mitgliedsunternehmen untereinander sowie mit der Zulieferindustrie. Das Maritim-Hotel in Berlin glich während der Frühjahrstagung einer Messehalle, so viele Zulieferer nutzten die Gelegenheit, ihre neusten Bauprodukte auszustellen. Darunter befanden sich zahlreiche, unlängst auf der Fachmesse Dach+Holz in Köln vorgestellte Innovationen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Des Holzbaus staatstragende Rolle: Dr. Axel Heider überbrachte der DHV-Mitgliederversammlung die besten Wünsche des Bundeslandwirtschaftsministeriums für eine erfolgreiche Tagung in Berlin. Erwin Taglieber, Mitglied des Deutschen Holzwirtschaftsrates DHWR, DHV-Präsident und hauptberuflicher Holzbauunternehmer, formulierte zu Beginn der Tagung den Wunsch des handwerklichen Holzfertigbaus an die Politik nach stärkerer Berücksichtigung bei Bauentscheidungen des Bundes, der Länder und Kommunen. Taglieber verwies auf zahlreiche Stolpersteine, die dem Holzbau auch von Seiten des Gesetzgebers wieder und wieder in den Weg gelegt wurden und noch immer werden. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Willkommen in der Bundeshauptstadt! DHV-Präsident Erwin Taglieber konnte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 300 Holzbauunternehmen und Zulieferbetrieben zur Frühjahrstagung HOLZBAU 2018 willkommen heißen. Geradezu symbolträchtig für die Einigungsbestrebungen der drei Verbände DHV, 81fünf und ZMH erscheint dabei das Brandenburger Tor, das untrennbar mit dem vielleicht wichtigsten innenpolitischen Ereignis der jüngeren deutschen Geschichte verbunden ist: der ersten friedlichen Revolution von 1989 und der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten im Jahre 1990. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Bauvertragsrecht in neuem Licht: DHV-Hauptgeschäftsführer Thomas Schäfer (rechts) begrüßt RA Dr. Philipp Mesenburg (links), Leiter der Hauptabteilung Recht im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB) in Berlin. „Dass Bauherren seit Inkrafttreten des neuen Bauvertragsrechts auch einseitig Anordnungen treffen können, ist ein Aspekt, den es bei der Ausführung von Wohngebäuden zu beachten gilt“, betonte der Jurist. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Alles, was Bauvertragsrecht ist: VOB oder BGB? Dr. Mesenburg gab einen profunden Überblick über die wichtigsten Neuerungen und Änderungen im Zuge der Reform des Bauvertragsrechts und wies den Zuhörern Wege zum korrekten Umgang mit unterschiedlichen Bauverträgen. Sein kenntnisreicher, auch für juristische Laien sehr gut nachvollziehbarer Vortrag steht im Intranet des DHV zum Herunterladen zur Verfügung. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Prominenter Gastredner: Seit 1998 Abgeordneter im Deutschen Bundestag, von 2011 bis 2013 Bundesinnenminister, seit Oktober 2017 Bundestags-Vizepräsident: Dr. Hans-Peter Friedrich (CSU)… Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • … sprach auf der Frühjahrstagung HOLZBAU 2018 über die Rolle der Verbände als Vermittler zwischen Wirtschaft und Politik. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • „Die Politik hat das große Ganze zu überblicken“, betonte Dr. Friedrich und ermunterte Unternehmer und Verbandsvertreter, ihre Interessen klar zum Ausdruck zu bringen, Stellung zu beziehen und an die Abgeordneten mit eigenen Anliegen heranzutreten. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Verbandspräsident Erwin Taglieber (rechts) dankte Dr. Friedrich (links) für seine inspirierenden Worte und betonte, dass im Deutschen Bundestag, wenn der Klimawandel Thema ist und über Klimaschutzmaßnahmen gesprochen wird, Holz und das Bauen mit dem Naturbaustoff wie selbstverständlich ins Bewusstsein der Parlamentarier rücken müssten. „Wie kein anderer Werkstoff ist Holz in der Lage, CO2 schon als Baum während der Wachstumsphase aufzunehmen, der Atmosphäre in nennenswertem Umfang zu entziehen und dauerhaft zu speichern“, erläuterte Taglieber, der auch im Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR) Sitz und Stimme hat und Abgeordneten und Ministern als Repräsentant des Holzbaus beratend zur Verfügung steht. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Neue Facetten des Holzbaus Das vielfältige Fachprogramm der Frühjahrstagung ließ die Teilnehmer/-innen einen Blick auf das Bauen mit Holz aus vielen neuen Blickwinkeln werfen .Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Praxisrelevante Themen: Neben der Reform des Bauvertragsrechts, dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf die Bauwirtschaft sowie Verbandsprojekten in der Lobby-, Gremien- und Normungsarbeit standen das Planen nach der Methode BIM sowie ein außergewöhnlich empathischer Vortrag über respektvolle Kommunikation im Berliner Maritim proArte Hotel auf der Agenda. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Das Wetter und der Klimawandel: DHV-Mitarbeiter Konstantin zu Dohna (rechts) heißt Wetter-Expertin Claudia Kleinert (links) in Berlin herzlich willkommen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Nichts bleibt, wie es ist: Über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Bauwirtschaft wusste Claudia Kleinert, aus dem Fernsehen bekannte Moderatorin der ARD-Wettervorhersagen, Spannendes zu berichten. „Was geschieht, wenn sich das mittlere Temperaturniveau der Atmosphäre weiter erwärmt, sollte uns zu denken geben: Wo Wüste ist, will niemand leben. Den Beginn und die Folgen auch klimabedingter Völkerwanderungen erleben wir gerade“, führte Kleinert aus. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Schäfer:
    • Um die Gestaltung technischer Anforderungsniveaus kümmert sich beim DHV federführend Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Schäfer, der als Mitarbeiter von Holzbau Baden-Württemberg auch für die Leitung des Ressorts Technik beim DHV zuständig ist. In Berlin könnte Wolfgang Schäfer auf wichtige Meilensteine verweisen, die engagierten Holzbauunternehmen Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Gerd Prause: „Ich plane, also BIM ich!“ Die ganze Bauwelt spricht über Building Information Modeling alias BIM. Die Methode zum digitalen ganzheitlichen Planen, Errichten und Betreiben von Gebäuden stellte in Berlin Gerd Prause vor, Gründer und Geschäftsführer eines der größten deutschen Planungsbüros für den Holzbau mit Sitz in Lindlar/NRW. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • DHV-Vorstandsmitglied Gerd Prause (links im Bild neben Holger Fröhlich vom Holzbauunternehmen Baumgarten) veranschaulichte in seinem Experten-Vortrag den wirtschaftlichen Nutzen der Digitalisierung für das Baugeschehen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • „Respekt!“ René Borbonus gilt als einer der besten Rhetoriker der deutschen Gegenwartssprache. Sein Vortrag auf der Frühjahrstagung HOLZBAU 2018 drehte sich um den respektvollen Umgang miteinander im Gespräch von Mensch zu Mensch. „Achtlosigkeit führt zur unreflektierten Übernahme respektloser Verhaltensweisen im Dialog“, lautete eine seiner Thesen, die er anhand zahlreicher realer Gesprächssequenzen nachvollziehbar belegte. Auch Verharmlosungen zählen zu den Respektlosigkeiten, die das gegenseitige Verstehen und Verständnis für das Anliegen des jeweiligen Gegenüber unnötig erschweren. „Zollen Sie Ihren Gesprächspartnern Respekt, und Sie werden Wertschätzung erfahren“, so die Quintessenz des außergewöhnlichen Vortrags, mit dem René Borbonus manchen Zuhörer durchaus nachdenklich stimmte. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • ZMH-Mitgründer Hubert Barth: Architekt, Restaurator, Zimmerer und Dachdecker Hubert Barth ist Mitgründer der Vereinigung ZimmerMeisterHaus. In seiner Rede brach der versierte Planer, Bauhandwerker und Hausbauunternehmer eine Lanze für das Bauen mit Holz. Dies umso mehr, als keine andere Bauweise in der Lage ist, kurzfristig sowohl dem angestauten Wohnraumbedarf zu genügen als auch zur Begrenzung der Erderwärmung ähnlich wirksam beizutragen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • DHWR-Präsident Xaver Haas: Als Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates e.V. (DHWR) trägt der erfahrene Holzbau-Unternehmer Xaver Haas maßgeblich dazu bei, dass sich Abgeordnete des Europaparlaments, des Deutschen Bundestags und der Landtage wie auch Kommunalpolitiker über den Werkstoff Holz und das Bauen mit dem Naturbaustoff auf korrekter Faktenlage informieren können. Leidenschaftliche appellierte er in Berlin an die Tagungsteilnehmer, die Fahne des Holzbaus auch bei Gegenwind hochzuhalten und für die positiven Eigenschaften des Werkstoffs einzustehen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Karl Hoffmeister, Holzbau Deutschland: Als stellvertretender Vorsitzender von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister sprach sich Holzbauunternehmer Karl Hoffmeister für eine starke gemeinsame Interessenvertretung des Holzbaus gegenüber Politik und Öffentlichkeit aus. „Der Holzbau hat ein großes Wachstumspotential – ein starker Holzbau ist für jede Organisation und jedes Unternehmen der Branche ein attraktives Ziel“, brachte Hoffmeister in Berlin zum Ausdruck. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Wohngesundes Bauen ist planbar! Ahmed Al Samarraie ist Obmann des Arbeitskreises ökologischer Holzbau und Vorstandsmitglied im DHV. Der erfahrene Berater befasste sich in seinem Vortrag mit den typischen Eigenschaften des Werkstoffs Holz und erläuterte, wie das Naturmaterial das Raumklima sowie das Wohlbefinden von Mensch und Tier positiv beeinflusst. In diesem Zusammenhang warnte er vor typischen Fehlern bei Raumluftmessungen, die häufig in Unkenntnis der korrekten Vorgehensweise gemacht werden. In Zweifelsfällen empfahl er, Rücksprache mit dem Institut für Qualitätsmanagement und Umfeldhygiene im Holzbau (IQUH; www.iquh.de ) zu halten. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • 81fünf-Vorstand Thomas Elster: Als Mitveranstalter der Berliner Frühjahrstagung gab Thomas Elster, Vorstand der 81fünf high-tech & holzbau AG, seiner Freude über die automatische Doppelmitgliedschaft aller Innungsbetriebe der 81fünf-high-tech und holzbau AG im DHV Ausdruck. Zugleich appellierte er, einen Weg zu finden, dass auch Nicht-Innungsbetriebe von der vereinbarten Doppelmitgliedschaft in beiden Vereinigungen profitieren können. Die DHV-Verbandsspitze sagte Thomas Elster und dem Unternehmernetzwerk 81fünf zu, den Wunsch eingehend auf Vereinbarkeit mit der DHV-Satzung zu prüfen und alle Möglichkeiten auszuloten. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Berlin war eine Reise wert! Am Ende der Frühjahrstagung HOLZBAU 2018 stand für die Teilnehmer/-innen fest, dass die Holzbaubranche in Deutschland und Europa ein immenses Wachstumspotenzial besitzt und Marktanteile hinzugewinnen wird, wenn ihre Verbände und die Unternehmen nur einmütig zusammenstehen. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Gabriele Eisele, Verbändesekretariat: Für zügiges Registrieren und die Verfügbarkeit aller erforderlichen Tagungsunterlagen sorgte in routinierter Manier DHV-Verbandssekretärin Gabriele Eisele, die auch an der Organisation der Frühjahrstagung maßgeblich beteiligt war. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Gruppenbild mit Bär: Gut gelaunt zur und von der Frühjahrstagung (v.l.n.r.) kamen Thomas Elster, Vorstand 81fünf high-tech & holzbau AG, DHV-Geschäftsführer Thomas Schäfer sowie Anton Spitaler, Geschäftsführer des österreichischen Dämmstoffherstellers Isocell aus Neumarkt am Wallersee. Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
    • Zeichen der Verbundenheit: Die Sponsoren der Frühjahrstagung HOLZBAU 2018 auf einen Blick. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Firma Binderholz, die gemeinsam mit der Holzagentur Faass alle Teilnehmer/-innen zum Galadiner lud. Für den sehr gelungenen Abend sagen die drei Verbände DHV, 81fünf und ZMH herzlichen Dank! Foto: Achim Zielke für den DHV, Ostfildern; www.d-h-v.de
Einen Namen macht man sich durch Leistung! Nach dieser Maxime entwickelt das Medienbüro TEXTIFY.de Pressemitteilungen, Anwendungsberichte und Objektreportagen über erklärungsbedürftige Produkte, Unternehmen und Verbände. Namhafte Hersteller, versierte Handwerksbetriebe und spezialisierte Zulieferfirmen vorwiegend aus der Bauwirtschaft vertrauen uns die Außendarstellung ihrer Marken und Innovationen an. Die vorstehende Medieninformation haben wir für einen unserer Auftraggeber konzipiert, verfasst und bebildert. Insofern bitten wir um freundliche Beachtung und Nutzung des zur Veröffentlichung freigegebenen Materials. Redaktionsanfragen und Publikationsbelege erreichen uns per E-Mail an info@textify.de oder per Post an Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef. Ihr Ansprechpartner: Achim Zielke M.A. (abp)


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