Apps in der Arbeitswelt: SHK-Profis nutzen beruflich weniger Apps als man vermuten könnte
2 Mai
Dass mittlerweile neun von zehn europäischen SHK-Installateuren ein Smartphone nutzen, ist bei weitem keine überraschende Nachricht mehr. Interessant ist jedoch, dass gerade hierzulande ungefähr nur die Hälfte der SHK-Spezialisten mobile Apps für die Arbeit verwenden – somit lässt die andere Hälfte eine der Kernfähigkeiten von Smartphones und Tablets links liegen. Dabei gibt es genügen Applikationen der verschiedenen Hersteller, die von den SHK-Profis potenziell verwendet werden können.
In den meisten europäischen Ländern nutzen 80 bis 90 Prozent der SHK-Installateure mittlerweile Smartphones und Tablets aus beruflichen Gründen. Allerdings ist der Gebrauch von Apps nicht so stark bei den Installationsprofis verankert, wie man anhand der Marktdurchdringung von Smartphones & Co annehmen könnte. Dies zeigt eine Untersuchung unter knapp 900 SHK-Installateuren in Europa.
Demnach nutzen zumindest 55 Prozent der deutschen SHK-Profis Apps aus beruflichen Gründen. Verglichen mit Frankreich (19 Prozent) und Polen (34 Prozent) ist dies doch eine erkleckliche Anzahl von Nutzern. Andersherum gesprochen zeigen die Studienergebnisse somit jedoch auch, dass fast die Hälfte der Smartphone gebrauchenden SHK-Installateure keine App im Arbeitsalltag einsetzen – und damit das Potenzial ihres Kommunikationshelfers nicht vollkommen ausschöpfen. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass mittlerweile fast jeder Smartphone-Besitzer im privaten Umfeld mit Whatsapp eine App regelmäßig verwendet – zumindest in Deutschland.
Wenn jedoch Apps im Berufsalltag der heimischen SHK-Installateure zum Einsatz kommen, handelt es sich dabei in den meisten Fällen um Applikationen der Hersteller – mit denen beispielsweise technische Produktinformationen oder Produktverfügbarkeiten mobil abgefragt werden können. Einige der europaweit interviewten Installationsprofis konnten sogar die Herstellernamen der von Ihnen verwendeten Applikationen benennen – ein kleines Indiz dafür, dass diese speziellen Apps wohl häufiger im Einsatz sind. Dabei fielen unter anderem Unternehmensnamen wie Viessmann, Vaillant, Bosch, Buderus, Daikin, Mitsubishi, Grundfos oder Grohe.
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