FLECK ist neues Mitglied des ETIM e.V.
27 Jul
Das Elektro-Technische-Informations-Modell (ETIM) gilt als der internationale Standard für die Klassifizierung technischer Produkte. Mithilfe seiner einheitlichen Struktur aus eindeutig definierten Produktklassen und -merkmalen ermöglicht es den Fluss technischer Informationen innerhalb der Wertschöpfungskette. Dieses Vorgehen schafft mehr Zeit für den Verkauf und ist für FLECK ein wichtiger Bestandteil für die Kommunikation zwischen Herstellern, Händlern, Architekten und Verarbeitern.
FLECK liefert Stammdaten, wie der Fachhandel sie braucht
„Der Weg, den der Baustoff-Fachhandel und die -Industrie im Rahmen des Gesprächskreises Baustoffindustrie/BDB e. V. (GSKR) in der Prozessoptimierung bisher gegangen ist, war lang und verschlungen“, so Christoph Nielacny, Geschäftsführer bei FLECK. „Insofern war für uns klar, dass wir wie alle wesentlichen deutschen Baustoffhandelskooperationen am Ende des verschlungen Weges Mitglied im Geschäftsbereich Baustoffe bei ETIM werden und damit dem Aufruf der BDB-Präsidentin Katharina Metzger bzw. dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der EUROBAUSTOFF, Dr. Eckard Kern, auf der GSKR-Mitgliederversammlung im Oktober 2021 in Berlin folgen.“
„Alle Artikelstammdaten werden ab sofort so geliefert, wie der Handel sie braucht“, ergänzt Bernd Enkrott, bei FLECK unter der Leitung unserer kaufmännischen Prokuristin Andrea Betz für das Stammdatenmanagement zuständig. Andrea Betz wird zudem künftig aktiv in der „ETIM Fachgruppe Arbeitskreis Baustoffe Entwässerungstechnik“ mitarbeiten.
ETIM ermöglicht effizienten B2B-Produktdaten-Austausch
Der ETIM e. V. wurde am 20. Dezember 1999 von neun Elektro-Großhändlern und Einkaufsgemeinschaften, darunter u. a. DEHA, FEGIME und Sonepar, in Frankfurt gegründet. Im Wissen um das Datenwirrwarr und die damit verbundenen Aufwendungen bei Herstellern und Handel in der Elektrobranche hatte man sich zum Ziel gesetzt, das Elektro-Technische-Informations-Modell als Standard für den Datenaustausch in der Branche zu etablieren. Seither sorgt ETIM für die fehlerfreie und effiziente Interaktion zwischen B2B-Partnern weltweit und steht heute vor allem für Innovation, Prinzipientreue und Datentransport. Dabei ist das Grundprinzip von ETIM einfach: Jedes gehandelte Produkt wird einer bestimmten Produktklasse zugeteilt. Innerhalb dieser Produktklasse werden dem Produkt wiederum unterschiedliche objektivierbare Eigenschaften zugeordnet. Zur Vereinfachung der Suche werden die Produktklassen zusätzlich durch Synonyme beschrieben. Fertig. Auf Wunsch können neben den zur Klassifizierung nötigen Artikeldaten auch weitere Produktinformationen übertragen werden. Die Übermittlung der Daten (ETIM-Klassifikationsdaten, betriebswirtschaftliche Stammdaten, Marketingdaten) wird durch das „BMEcat“ spezifiziert, ein für den Austausch von elektronischen Katalogdaten entwickeltes Datenformat auf XML-Basis.
Datenbanken als Informations- und Kommunikationskanal
Übergreifende digitale Informations- und Kommunikationskanäle sind für die Baustoff- bzw. Bedachungsbranche wertvoll, um die verschiedenen Marktpartner und deren Prozesse miteinander vernetzen zu können. Datenbanken stellen genau einen solchen Kanal dar. Durch sie entsteht eine sinnvolle Optimierung der Kommunikation zwischen Herstellern, Händlern, Architekten und Verarbeitern. Aus diesem Grund ist FLECK kürzlich dem ETIM e. V. beigetreten. Daneben ist FLECK u. a. Mitglied im Dach-Daten-Pool, einem Zusammenschluss von bundesweiten Fachhändlern für Dachbaustoffe und der BauDatenbank, einer Gemeinschaftsunternehmung der Heinze GmbH und des Gesprächskreises Baustoffindustrie/BDB e. V. (GSKR).
ETIM-Initiative auf dem Vormarsch
Es gibt viele Gründe, wieso die ETIM-Initiative so erfolgreich ist. Bei seiner Entstehung wurde der Verein von seinen Gründungsmitgliedern mit einer finanziellen Ausstattung versehen, die seine geldliche Unabhängigkeit sicherstellt. Diese Eigenständigkeit, die Rechtsform als Verein, die enge Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden des Handels, der Industrie und des Handwerks, der intensive Austausch mit den wissenschaftlichen Beratern des Fraunhofer-Instituts IAO Stuttgart und die kooperative Zusammenarbeit mit thematisch verwandten Standardisierungs-Initiativen bilden eine ausgezeichnete Basis für den Fortschritt der ETIM-Initiative.
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